Schöner Schein allein reicht nicht. Ob man sich selbst oder ein Produkt inszeniert: Es muss Substanz und Qualität hinter der Inszenierung stecken, sonst bleibt der Erfolg aus. So lautet eines der Fazite, die am diesjährigen Gastro Trend Day gezogen wurden.
Rund 230 Teilnehmende aus Hotellerie und Gastronomie sowie anverwandten Branchen trafen sich am 3. Juli im Hotel Schweizerhof in Luzern zu dieser Fachtagung. Der Gastro Trend Day 2019 stand unter dem Motto «Sich und andere inszenieren». Der Moderator Nik Hartmann führte humorvoll und fachkompetent durch den Anlass. Und er stellte den Fachreferenten und -referentinnen genau die Fragen, die dem Publikum auf der Zunge brannten.
Zum Beispiel wollte er von Peter Durrer, Direktor des Hotel Palace Luzern, wissen, wie er Influencer für seine Zwecke einsetzt. Peter Durrer war zu der Zeit Direktor in der Villa Honegg in Ennetbürgen/NW, als ein Bild des dortigen Infinitypools online viral ging und das Haus von Anfragen überflutet wurde. Durrer nutzte die Gunst der Stunde und surfte elegant auf der Flutwelle, während andere Betriebe in ähnlicher Situation untergingen.
Ein weiterer Gesprächsgast von Nik Hartmann war René Schudel. Vom Gastronomie-Unternehmer, Koch, Markenbotschafter und TV-Kochsendung-Produzenten wollte Hartmann wissen, wie man sich selbst als Marke inszeniert und es schafft, gleichzeitig auf so vielen Gebieten tätig zu sein.
Hartmann fühlte auch den bekannten Schweizer Influencern Senna Relax und Sylwina auf den Zahn. Wie sieht es mit der Verantwortung der Influencer für ihre Postings aus? Und kann man mit diesem Beruf wirklich seinen Lebensunterhalt bestreiten? Die Antworten auf diese Fragen und was sonst noch am Gastro Trend Day geschah und wie eine gute Inszenierung sein sollte, lesen Sie in der nächsten Hotellerie Gastronomie Zeitung.
(Riccarda Frei)