Der Leiter Gastronomie und Hotellerie im Unispital Basel erhielt die höchste Auszeichnung in der europäischen Grossgastronomie.
Basel ist in diesem Herbst die Stadt der Titelträger. Nach Tanja Grandits, die von Gault Millau am vergangenen Montag zum «Koch des Jahres 2020» gekrönt wurde, schnappte sich ein weiterer Koch vom Rheinknie einen Titel: skv-Mitglied Manfred Roth. Das deutsche Branchenmagazin GV-Manager wählte den Leiter Hotellerie und Gastronomie im Universitätsspital Basel zum «GV-Manager 2019» in der Kategorie Care. Den Titel vergibt das Magazin seit zehn Jahren und würdigt damit herausragende Manager der Grossgastronomie und Gemeinschaftsverpflegung im deutschsprachigen Raum.
Manfred Roth wurde für die Einführung der 5-Tage-Woche in der Produktionsküche geehrt. Dank der sogenannten Micro-Past-Methode können seit vergangenem Jahr Patienten im Basler Unispital sieben Tage die Woche mit hochwertigen Gerichten verpflegt werden, obwohl die zentrale Küche (nahezu) stillsteht. Bei der Micro-Past-Methode werden Speisen in einem Arbeitsgang gegart und pasteurisiert, anschliessend in Plastikschalen mit Schutzgas luftdicht verschlossen und heruntergekühlt. Bis zum Service warten die verpackten Gerichte dann gekühlt, ehe sie auf Bestellung kurz vor dem Servieren in der Mikrowelle aufbereitet werden.
Bereits 2018 ging der Titel «GV-Manager des Jahres» in der Kategorie Care an einen Schweizer: Daniel Gehriger, Leiter Gastronomie und Hotellerie im Luzerner Kantonsspital.
(Jörg Ruppelt)