Die Gastkolumne – diese Woche von: Ernst «Aschi» Wyrsch, Glücksforscher, Dozent St. Gallen Business School für Leadership und Präsident Hotelleriesuisse Graubünden.
Zumindest die Anzahl der Kontakte kann man mit dieser Menschengruppe problemlos reduzieren. Für seine Lebensfreude und die persönliche Entwicklung ist es wichtig, sich mit Menschen zu umgeben, die das eigene Selbstwertgefühl steigen lassen. Ein heute bekannter Politiker hat mir einmal gesagt: «Als meine Freunde immer wieder sagten, dass aus mir nie ein grosser Politiker werden würde, beschloss ich, etwas zu tun: Ich ging hin und suchte mir neue Freunde.»
Übernimm die Verantwortung für dein Leben. Horche in dich hinein, wer dir gut tut, dich aufbaut, dich durchaus kritisch begleitet, aber immer auch liebevolle Rückmeldungen und Bestätigungen gibt. Jeder ist für seinen ganzheitlichen Lebenserfolg selbst verantwortlich. Der Wache und Aufgeschlossene hat alle Chancen. Warum wartest du auf Hilfe von anderen Menschen? Wähle die Macht und nicht die Ohnmacht.
Macht heisst nicht in erster Linie «Machtmissbrauch» sondern «Machen». Die meisten negativ geprägten Menschen sind sich ihres Tuns gar nicht bewusst. Wenn ich einem Menschen klar und deutlich die Mitteilung gebe, dass seine negative Ausstrahlung für mich schwer zu akzeptieren ist und ich daher den Kontakt zu ihm reduzieren möchte, ist praktisch immer grosses Erstaunen und Rechtfertigung die Reaktion. Warum wohl? Weil diese Offenheit und Direktheit sehr selten sind. Ich verändere meine Umwelt und somit auch meine Mitmenschen, wenn ich mich verändere und an meiner persönlichen Entwicklung (Gegenwort ist Verwicklung) arbeite. Es macht Freude, an seiner Weiterentwicklung zu arbeiten. Tun Sie es!