In Rümlang/ZH ist das Hotel Park Inn by Radisson zum Radisson Hotel Zurich Airport umgebaut worden. Das Rebranding soll neue Gäste anziehen.
Mit dem Umbau und dem Rebranding ist diesen Sommer das letzte «Park Inn» der Schweiz verschwunden. Dafür ist in Rümlang/ZH das erste «Radisson» im deutschsprachigen Raum entstanden, was einen wichtigen Schritt in der strategischen Entwicklung der Radisson Hotel Group darstellt.
Mit dem Rebranding hat das Hotel einen Qualitätssprung gemacht. Für die Gäste zeigt sich dies in den mit Bildern von Zürich dekorierten und im skandinavischen Stil eingerichteten Zimmern. Sie sind offener gestaltet, was die Räume grösser wirken lässt. Zudem werden Reisende Extras in den Zimmern zu schätzen wissen, wie beispielsweise einen USB-Anschluss beim Nachttisch, einen extra leistungsstarken Fön, einen grossen, mit LED-Lichtern umrahmten Spiegel sowie ein Bügelbrett mit Bügeleisen. Zudem gibt es im Haus einen neuen Fitnessraum.
Das Hotel hatte schon als «Park Inn» eine Zimmerauslastung von achtzig Prozent. Nienke Bradley, Operations Manager im Radisson Hotel Zurich Airport, ist überzeugt, nun auch eine höhere Average Rate erwirtschaften zu können.
«Bisher hatten wir fast ausschliesslich Leisure-Gäste. Nun, mit unseren neuen Meetingräumen, sprechen wir auch Seminargäste an», sagt die Managerin.
Das «Radisson» in Rümlang sieht sie als Ergänzung zum Konferenzzentrum im «Radisson Blu» am Flughafen. Deshalb arbeitet sie nun eng mit dem Vier-Sterne-Superior-Hotel zusammen und nutzt Synergien. «Durch die Zusammenarbeit konnten wir bei uns ein Büro auflösen und in ein Gästezimmer umwandeln.» Neu verfügt das «Radisson» in Rümlang über 211 Zimmer.
Im Rahmen des Rebrandings wurden die Réceptionsmitarbeitenden neu eingekleidet. Neben Hosen und Jupes in den Grundfarben Grau und Dunkelblau gibt es für die Damen nun auch ganze Kleider. Diese dürften an heissen Tagen angenehmer zu tragen sein als Bluse, Gilet und Jupe. Zudem haben die Empfangsleute eine Zusatzaufgabe erhalten. In der Lobby befinden sich neu ein Welcome Corner sowie ein Kiosk, wo Gäste Snacks und Gebrauchsartikel kaufen können.
Auch fürs Housekeeping haben sich mit den höheren Standards einige Arbeitsgriffe und Aufgaben verändert. Zum Beispiel müssen die schwarzen Trays in den Zimmern neu mit jeweils zwei Gläsern, Bechern und To-Go-Bechern bestückt werden.
Etwas ist trotz der neuen Ausrichtung des Hotels gleich geblieben: das Restaurant Bocca Buona. Die typisch italienischen Gerichte werden weiterhin mitten im Restaurant in der Showküche zubereitet und teilweise gleich von den Köchen serviert.
(Riccarda Frei)