Die deutsche Firma Snackconnection hat Trends im Snackbereich unter die Lupe genommen. Einige davon machen sich auch in der Schweiz bemerkbar.
Unterwegs zu snacken, ist beliebt. Das zeigt die nationale Ernährungserhebung MenuCH. Über 80 Prozent der 2000 Befragten gaben an, sich pro Tag mindestens eine Zwischenmahlzeit zu gönnen. Gut 34 Prozent sagten zudem, dass sie beim Snacken eine spezielle Ernährungsform wählen, allen voran die vegetarische.
Die Firma Snackconnection aus Deutschland hat die Ernährungsgewohnheiten in ihrem «E-Book Snacktrends 2022» aufgegriffen. Für 99 Prozent der Befragten ist der Geschmack das wichtigste Kriterium beim Essen. Zudem sollte es sich laut Snackconnection-Umfrage um gesundes Essen handeln (91 Prozent), das nachhaltig produziert wurde (54 Prozent) und aus der Region stammt (55 Prozent). 85 Prozent der Teilnehmenden achten zudem auf Frische, 51 Prozent versuchen darüber hinaus, den Fleischkonsum zu reduzieren.
Dank der Pandemie und der damit verbundenen Homeoffice-Pflicht an Beliebtheit gewonnen hat das Sandwich. Es erinnere Konsumentinnen und Konsumenten an die guten, alten Zeiten. Zudem erfülle das «Comfort Food» je nach Zutaten problemlos das Bedürfnis der Kunden nach nachhaltiger, gesunder und bei manchen auch fleischloser Ernährung.
Ein Trend, der sich laut Snackconnection 2022 weiter fortsetzen dürfte, sind Bowls. Diese können sich Konsumentinnen und Konsumenten vielerorts selbst zusammenstellen. Dadurch können individuelle Ernährungsgewohnheiten ohne Probleme berücksichtigt werden. Bowls, Sandwiches und andere To-go-Gerichte gibt es zudem immer häufiger mit Fleischalternativen in vegetarischer und veganer Form.
(Désirée Klarer)
