Hotels, Seminarzentren und Spitäler sind lohnende Ziele für Hacker – wegen der Gästedaten, aber auch, weil ihnen der Zutritt oft zu leicht gemacht wird.
Schliesssysteme sind ein beliebtes Angriffsziel von Hackern. (ADOBE-STOCK)
Einbrüche verhindern ist fast unmöglich. Aber es ist erwiesen, dass sie öfter passieren, wenn Türen offenstehen und Schlösser leicht zu knacken sind. Hingegen geben Kriminelle ihr Vorhaben rascher auf, wenn sie auf Widerstand stossen. Darin sind sich Einbrecher und Hacker ähnlich. Deshalb muss das Ziel sein, Hackern den Einstieg in einen Betrieb so schwer wie möglich zu machen.
Tizian Eggenberger, IT-Sicherheitsberater
Es gilt, alle digitalen Systeme und Schnittstellen, besonders jene entlang den Lieferketten, zu sichern. Dazu müssen Management und Mitarbeitende begreifen, dass Cybersicherheit ein Zusammenspiel ist von Prozessen, Technik und Mensch. Denn die umfassendste Firewall nützt nichts, wenn Mitarbeitende arglos Phishing-Mails öffnen, unbedarft Links anklicken und Dokumente herunterladen oder zu offensichtliche Passwörter verwenden.
Wer gute Passwörter setzen und mehr über Cyber-Sicherheit wissen möchte, kann seine Fachkenntnisse am Kurs «Wenn Hacker einchecken» auf den neuesten Stand bringen. Dieser wird von Tizian Eggenberger, IT-Sicherheitsberater bei der Swiss Infosec AG, geleitet.
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Der Kurs «Wenn Hacker einchecken – wie du dein Hotel schützt» findet am 22. Oktober von 9.30 bis 16.30 Uhr im Schulungsraum der Hotel & Gastro Union in Luzern statt. Die Platzzahl ist auf 18 Teilnehmende limitiert, daher bitte rasch anmelden unter: hotelgastrounion.ch (Suchbegriff: Hotel Cyber Security Training)