Nach dem zweitägigen Wettkampf in Paris gewinnt Keita Yuge aus Japan mit seinen Rezept «Penne Gorgonzola Profumo Giapponese» den Titel «Barilla Master of Pasta 2019». skv-Mitglied Gabriel Heintjes aus der Schweiz wird mit seinem Gericht «Somewhere between yellow and red» bester Europäer.
Keita Yuge wurde an der Pasta-Weltmeisterschaft zum «Barilla Master of Pasta 2019» gekrönt. Er gewann den Titel dank seines Spezialgerichts «Penne Gorgonzola Profumo Giapponese», das während des «Grande Finale» zubereitet wurde. Auch die Schweiz setzte mit ihrem Kochtalent Gabriel Heintjes an der diesjährigen Ausscheidung Akzente. Vor mehr als 250 internationalen Gästen setzte sich der 26-jährige Zürcher im Halbfinale gegen Italien durch und musste sich im Finale nur Keita Yuge geschlagen geben. Am Ende wurde Heintjes als bester Pasta-Koch Europas geehrt.
Keita Yuge hat sein Gericht in ein Meisterwerk verwandelt
Keita Yuge ist ein multidisziplinärer Koch mit umfangreichen Kenntnissen der italienischen Küche. Er entwickelte sein Talent in den besten Restaurants von Paris (Guy Savoy), Tokio (Chez Inno), Osaka (Quintocanto) und zuletzt Yokohama (Salone 2007).
Seit Keita Yuge Finalist der Barilla Pasta-Weltmeisterschaft 2017 war, ist er fester Bestandteil des Events. In diesem Jahr kochte er «Penne Gorgonzola Profumo Giapponese». Penne Gorgonzola mit Austern und seinem persönlichen, japanischen Akzent «Sake, Sansho, Yuzu». Er machte sein Masterpiece in der Finalrunde zu einem Meisterwerk. Nach dem Feedback der Jury verbesserte Keita Yuge sein Rezept nicht nur sensorisch, sondern auch ästhetisch. Beim Anrichten setzte er eine Schüssel anstelle eines Tellers ein, sodass sich alle Zutaten noch besser vermischten und die Pasta noch länger die geeignete Temperatur hielt. Dieses Rezept hat die Jury einstimmig zum Sieg erkoren. Dies dank seines unvergleichlichen Geschmacks, aber auch wegen der Art und Weise, wie es die Verbindung zwischen der östlichen und der westlichen Welt durch Pasta und ihre vielfältigen Kochtraditionen verkörpert.
Viel Lob für das selbst kreierte Rezept des Schweizer Kandidaten
Mit skv-Mitglied Gabriel Heintjes trat die Schweiz mit einem jungen, kreativen Kochtalent an der diesjährigen Pasta World Championship an. Obwohl Heintjes sich mit seiner eindrucksvollen Vita durchaus Chancen für das Finale ausrechnen durfte, galt er unter den 14 internationalen Talenten doch eher als Aussenseiter. Denn einige Kandidaten, wie auch der diesjährige Sieger, brachten bereits Erfahrung von der letztjährigen Pasta World Championship mit. Doch seine kreative Art und sein Mut, mal etwas ganz anderes zu tun, wurden von der Jury belohnt. Bereits in der ersten Runde konnte er mit seinem Masterpiece «Somewhere between yellow and red», bei dem die Sauce auf Süsskartoffeln basiert, die Jury überzeugen und die renommierte französische Köchin und Jurymitglied Amandine Chaignot höchstpersönlich schwenkte klar das Schweizer Fähnchen als Zeichen für den Einzug in die nächste Runde.
«In der zweiten Runde, ‹The White Canvas›, musste ich zum einen aus den Zutaten der Jury etwas Kreatives zaubern und mich zum anderen gegen das Mutterland der Pasta – gegen meinen italienischen Konkurrenten – mit meinen technischen Fähigkeiten behaupten, was mir schlussendlich auch gelang. Ich bin überglücklich», freute sich Gabriel Heintjes vor dem Finaleinzug. Denn auch sein zweites Gericht, «Barefoot in the garden» mit Spaghetti Integrale und frischen Kräutern, überzeugte. Am Ende waren nur noch die Top-4-Länder des Events im Finale und mussten ihr Gericht aus Level 1 auf Höchstniveau bringen. Brasilien, Kanada, Japan und die Schweiz machten den Sieg untereinander aus, mit dem besseren Ende für Japan. «Für mich war es eine ungemein schöne Bereicherung, mit all den vielen Kochtalenten um den Titel zu kochen. Der Austausch war sehr bereichernd und dass ich am Ende als bestes europäisches Pasta-Talent zurück in die Schweiz reise, erfüllt mich mit sehr viel Stolz», sagte Gabriel Heintjes zum Abschluss der 8. Barilla Pasta World Championship.
(mm/ade)