Wie entstehen lebendige, resiliente Bergdestinationen, in denen sich Gäste, Einheimische und Zweitheimische gleichermassen zuhause fühlen? Ein Leitfaden liefert Antworten.
Anlässe wie der Clean-up-Day in Andermatt stärken die Gemeinschaft. (ZVG)
Der Leitfaden wurde an der Fachhochschule Graubünden in Zusammenarbeit mit Bregaglia Engadin Turismo sowie Andermatt Swiss Alps entwickelt und widmet sich dem Thema Community Building, also dem Fördern von Gemeinschaft. Er ist das Ergebnis des zweijährigen Projekts «Entwicklung nachhaltiger Communities in Destinationen in Bergregionen», das vom Staatssekretariat für Wirtschaft Seco im Rahmen von Innotour gefördert wurde.
Ziel des Projekts war, einen praxisnahen Ansatz zu entwickeln, wie touristische Akteure, Gemeinden und weitere lokale Organisationen in Bergregionen soziale Gemeinschaften stärken oder neu aufbauen können.
In einem strukturierten Sieben-Schritt-Modell zeigt der Leitfaden auf, wie Community Buildinginitiiert, begleitet und weiterentwickelt werden kann – angepasst an lokale Gegebenheiten und Bedürfnisse. Grundlage waren unter anderem wissenschaftliche Recherchen sowie Praxis-arbeiten in den Pilotregionen Bregaglia/ GR und Andermatt/ UR. Beispiele für umgesetzte Projekte in den Pilotregionen sind der Clean-up-Day in Andermatt sowie eine Malschule für alle Altersgruppen im Bergell. Der Leitfaden steht ab sofort als kostenloser Download auf der Website fhgr.ch zur Verfügung.
(ahü)