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Holen Berner für die Schweiz das erste Gold?

Wettbewerbsauftakt in Luxemburg. Mit dem Berner Cercle gehen die ersten Schweizer auf Medaillenjagd. Derweil bereiten sich unsere Nati-Teams auf ihren ersten Einsatz vor.

  • Menügericht mit Lachsforelle, Flusskrebs, Haselnuss, Zucchetti und Karotte. (Bilder Lukas Bidinger)
  • Der Berner Tisch mit Menügerichten und Fingerfood.
  • Fingerfood: Kaninchen, Hartweizengriess und Kürbis.
  • Dessert: Blutorange, Cassis, Himbeere, Doppelrahm, Schokolade
  • Das Berner Team, hinten v.l.: Philipp Thalmann, Jonas Ingold, Patrick Ammann, Manuel Zünd und Cyril Bettschen. Vorne v.l: Jan Iseli, Max Seifritz, Lara Kilchenmann.

Mit Jonas Ingold und seinem Berner Cercle-Team zeigen die ersten Schweizer ihr Können an der Koch-WM in Luxemburg. Der Koch vom «Löwen» im solothurnischen Messen präsentiert in Zusammenarbeit mit seinen Berner Copains Fingerfood und Menügerichte im Wettbewerb der Einzelaussteller «Culinary Art». Dieser Wettbewerb läuft nach dem Motto «Warm gedacht, kalt ausgestellt». Die gelierten Häppchen und Menügerichte wurden im Kubus Eventlokal in Bern vorproduziert und über Nacht nach Luxemburg transportiert. «Unterwegs hatten wir Angst, dass einige Komponenten zerfallen könnten, denn Teilstücke der französischen Autobahnen waren ziemlich holprig. Gottseidank ist nichts passiert», gab sich Patrick Ammann vom Berner Team kurz nach dem Aufstellen der Gerichte erleichtert. Punkten will die Mannschaft, die in zwei Jahren an Olympia als Regionalteam starten will, vor allem mit Swissness. Nahezu alle Komponenten sind aus Schweizer Produkten zubereitet. Zudem wurde das Dekor aus Balkenholz eines alten Stöcklis gefertigt. Ob Jonas Ingold und das Berner Team mit dem erhofften Gold nach Hause fahren dürfen, gibt die Jury am späten Abend bekannt.

Unterdessen bereiten sich zwei weitere Schweizer Teams auf ihren ersten Einsatz vor. Die Junioren-Kochnationalmannschaft startet morgen Sonntag im Wettbewerb «Contemporary Buffet», die Kochnationalmannschaft am Montag mit der kalten Show. Das Abschneiden an beiden Wettbewerben gilt als wegweisend, ob die Teams im Kampf um dem WM-Titel ein Wörtchen mitreden können.