Anton Mosimann ist einer der bedeutendsten Köche seiner Generation. Er prägte die internationale Gastronomie massgeblich. Nun wurde er für sein Lebenswerk geehrt.
Anton Mosimann: Der kochende Gentleman trägt stets eine Fliege. (ZVG)
Anlässlich der Präsentation des neuen Falstaff Restaurant- und Beizenguides 2026 wurde nicht nur das Nachschlagewerk mit über 1400 Adressen vorgestellt, sondern es wurden auch mehrere Preise verliehen.
Für sein Lebenswerk geehrt wurde der Solothurner Spitzenkoch Anton Mosimann mit einem Falstaff-Award. Während seiner beeindruckenden Berufslaufbahn erkochte sich Mosimann als Küchenchef des Londoner Dorchester-Hotels zwei Michelin-Sterne. Später gründete er den Privatclub «Mosimann’s» in London, wo Staatsoberhäupter und Royals zu seinen Gästen zählten. Mit seiner «Cuisine naturelle» – ohne Butter und Rahm – setzte Anton Mosimann zudem neue Massstäbe in der Spitzengastronomie.
Neben Anton Mosimann wurden noch weitere Personen von Falstaff ausgezeichnet. Sebastian Rösch vom Restaurant Lindenhof-keller in Zürich darf den Titel Wirt des Jahres tragen. Gastgeber des Jahres ist Ansgar Fischer vom Restaurant Widder in Zürich. Der Titel Pâtissière des Jahres geht an Stephanie Mittler vom «Mammertsberg» in Freidorf/TG. Dominique Peretti vom Hotel Beau-Rivage Palace in Lausanne/VD darf sich über die Auszeichnung zum Sommelier des Jahres freuen.
Besonders geehrt fühlen dürfen sich auch zwei Restaurants: Das «Schloss Schauenstein» in Fürstenau/GR und das «Cheval Blanc» in Basel. Sie erreichten als erste Betriebe in der Geschichte des Falstaff-Guides die maximal möglichen 100 Punkte.
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