So entwickelt sich der Spirituosenmarkt

Das Fachmagazin Bar News hat in seiner jährlichen Umfrage der Getränke- und Spirituosenbranche auf den Zahn gefühlt.

Erstmals seit der Marktbefragung durch «Bar News» ist ein Anstieg von Schweizer Obstbränden zu erwarten. (Keystone-SDA)

Die gute Erkenntnis vorneweg: Die wichtigsten Entscheidungsträger der grössten Branchenplayer in der Schweiz wagen einen vorsichtigen Optimismus. Noch vor einem Jahr prognostizierten knapp 40 Prozent ein schlechteres Jahr als das Vorjahr 2020. Nun erwartet über die Hälfte der Befragten ein besseres Jahr, als es 2021 war.

Die meisten Umfrageteilnehmenden erwarten eine Erholung des Gastronomie- und Event-Bereichs und planen ihre Aktivitäten dementsprechend. Als Ri-siken werden erneute Corona-Massnahmen und damit verbundene Personalengpässe gesehen.

Drei Viertel der Befragten rechnen mit einem Umsatzzuwachs von bis zu zehn Prozent. Ein Marktwachstum prognostizierten die Befragten in den Kategorien alkoholfreie Destillate, Bitter und Wermut sowie beim Schweizer Gin und Schweizer Whisky. Ein Wachstum, wenn auch ein geringeres, wird auch in den internationalen Bereichen Gin, Rum und Whisky erwartet. Bei den Schweizer Obstbränden ist die Spirituosenbranche ebenfalls optimistisch. In etwa gleich dürfte die Marktsituation bei Tequila, Wodka und Absinth sein. Schlechter sind die Prognosen bei Wein- und Tresterbränden wie Cognac und Grappa.

(rma)


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barnews.ch