Leonie Althaus und Suena Müller lernen in der Speck Genuss AG in Zug. Im Brot-Chef-Finale wollen die «Specklis» zeigen, dass Leidenschaft und Freude die besten Zutaten sind.
Zwei, die sich freuen: Leonie Althaus und Suena Müller sind top vorbereitet. (ZVG)
LEONIE: Wir sind immer offen für Neues und haben uns schnell entschieden, beim Brot-Chef mitzumachen. Wir können jetzt schon feststellen, dass die Vorbereitungszeit total lehrreich ist.
SUENA: Genau. Wir haben grosse Freude daran, neue Rezepte zu entwickeln, was ja bestens zum Brot-Chef passt. So haben wir viel ausprobiert und dabei gelernt, worauf man besonders achten muss.
SUENA: Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Oft sind es die Cupcakes, die mir besonders gut gelingen, aber das kann aktuell immer noch ein bisschen variieren. Sehr gerne mache ich auch unsere Zöpfe, da mir das Flechten richtig viel Freude bereitet.
LEONIE: Ich bin sehr ausdauernd (lacht). Auch wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, bleibe ich dran und gebe nicht so schnell auf.
LEONIE: Am Anfang haben wir Ideen gesammelt und einfach mal ausprobiert. Danach ging es an die Probeläufe, um sicherzugehen, dass wir alles auch innerhalb der vorgegebenen Zeit schaffen. Unsere Lehrmeisterin Angela Arnold unterstützt uns dabei sehr. Sie hat uns viele hilfreiche Techniken und Arbeitsweisen gezeigt. Aber auch unser Chef Peter Speck steht voll hinter uns – er stellt uns die Materialien und Maschinen zur Verfügung, sodass wir unter bestmöglichen Bedingungen trainieren können.
Leonie Althaus
SUENA: Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung. Es macht mich stolz, wie weit wir es gebracht haben und dass sich die sorgfältige Vorbereitung auszahlt. Gleichzeitig bin ich natürlich auch aufgeregt, weil man erst am Finaltag spürt, wie es ist, unter Wettbewerbsbedingungen zu arbeiten.
Suena Müller
LEONIE: Mir ist wichtig, meine Leidenschaft für den Beruf sichtbar zu machen. Vielleicht motiviere ich damit auch andere Lernende, an Wettbewerben teilzunehmen. Im besten Fall sind auch junge Leute am Finale zugegen, die sich noch nicht für eine Berufslehre entschieden haben. Es wäre doch super, sie für unsere Branche zu begeistern.
SUENA: Wettbewerbe sind eine Chance, sein Handwerk einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen. Je mehr Leute mitkriegen, wie toll unser Beruf ist, desto besser ist die Werbung dafür.
SUENA: Ich würde ihnen raten: Traut euch! Die Lehre als Bäckerin-Konditorin oder Konditorin-Confiseurin ist so abwechslungsreich und spannend. Man lernt stetig viel Neues und geht auch in der Backstube mit der Zeit. Ein Handwerk zu lernen und damit täglich Produkte zu produzieren, fühlt sich grossartig an.
LEONIE: Wir arbeiten super zusammen. Wir haben eine ähnliche Einstellung zur Sache und motivieren uns gegenseitig. Manche Dinge liegen ihr besser, etwa das Zopfflechten. Mir wiederum fällt die Arbeit mit Couverture leicht, da ich schon öfter in der Confiserie mitarbeiten durfte. Genau deshalb ergänzen wir uns perfekt.
Es mag vielleicht abgedroschen klingen, aber für uns ist schon die Teilnahme ein grosser Gewinn. Wir sind überzeugt, dass wir auch in Zukunft von der gesamten Brot-Chef-Reise profitieren werden, freuen uns aber jetzt zuerst auf den Finaltag.
(Andrea Decker)
Specklis Leonie Althaus (17) und Suena Müller (16) absolvieren ihre Ausbildung als Konditorinnen-Confiseurinnen bei der Speck Genuss AG in Zug und besuchen das BBZ Goldau/SZ. Leonie ist im dritten, Suena im zweiten Lehrjahr.
Das Finale der Jubiläumsausgabe «Let’s Celebrate» findet Samstag, 25. Oktober, an der Berufsfachschule Aarau, statt.
Tickets und Infos gibt es unter brot-chef.ch.