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Team «Specklis» triumphiert beim Brot-Chef-Finale

Das Finale an der Berufsschule Aarau hat gezeigt, was der Branchennachwuchs in sechs Stunden auf das Backblech zaubert. Das Niveau war hoch, doch das Zuger Team konnte sich durchsetzen.

  • Leonie Althaus und Suena Müller: Die glücklichen Gewinnerinnen konnten ihren Sieg kaum fassen.
  • Leonie Althaus und Suena Müller zeigten vollen Einsatz und meisterten den sechsstündigen Wettbewerb mit Bravour. Dank ihrer starken Zusammenarbeit und Professionalität durften sie am Ende den Sieg feiern. (Bilder Lukas Bidinger)
  • Dank dem Einsatz der Organisatoren und der Jury verläuft der Brot-Chef auch in diesem Jahr wieder
    reibungslos und professionell.
  • Vor dem sechsstündigen Wettbewerb werden alle Teilnehmenden nochmals von Jurypräsident Mäni Blum mit den Regeln vertraut gemacht.
  • Bei Jona Schuhmacher läuft es wortwörtlich super.
  • Lena Masanti vom Team «Flour-Power» bleibt auch unter den Blicken von Jurypräsident Mäni Blum
    konzentriert bei der Arbeit.
  • Die Tessiner Jo Massera und Noelle Mondada zeigen sich als starkes Team.
  • Präzises Arbeiten ist ein wichtiges Wettbewerbskriterium. Das Resultat spricht für sich.
  • Jona Schuhmacher und Lena Masanti können sich den Speed-Baking-Sieg holen.
  • Die Kreationen des «Specklis»-Siegertischs schmecken genauso gut, wie sie aussehen.
  • Und weitere Impressionen des Brot-Chef-Wettbewerbs.

Zum Brot-Chef-Jubiläum, organisiert vom Berufsverband Bäckerei & Confiserie, traten die Lernenden erstmals im Duo an. Unter dem Motto «Let’s Celebrate» lieferten die drei Teams ein packendes Finale. Mit dabei waren das Team «Flour-Power» mit Lena Masanti und Jona Schuhmacher, beide im zweiten Lehrjahr bei der Beck Alt AG in Endingen/AG; das Tessiner Duo «Gli Impastati» mit Jo Massera von der DM Pasticceria in Losone/TI und Noelle Mondada von der Confiserie Al Porto in Tenero/TI, beide im dritten Lehrjahr, sowie die «Specklis» mit Suena Müller und Leonie Althaus von der Speck Genuss AG in Zug, die sich im zweiten beziehungsweise dritten Lehrjahr befinden. Innerhalb von sechs Stunden fertigten die Talente Spezialbrote, Zöpfe, Feingebäcke, tourierte Teige, Süsswaren und Schaustücke an. Die Vielfalt und Qualität der Produkte machte deutlich, wie professionell die Ausbildung im Bäcker- und Confiseurhandwerk heute ist.

In den Backstuben herrschte konzentrierte Spannung. Jeder Handgriff musste sitzen, denn Fehler lassen sich kaum korrigieren. Das Publikum konnte den Teilnehmenden dabei zusehen und seine Favoriten anfeuern. So entstand eine Atmosphäre zwischen höchster Konzentration und gemeinsamer Freude am Handwerk – und an dessen feinen Resultaten –, die den besonderen Geist des Brot-Chef ausmacht.

Jury hatte viel zu entscheiden

Unter der Leitung von Mäni Blum, Jury- und Wettbewerbspräsident, wurde jede Arbeit fachkundig beurteilt. «Es gibt jedes Jahr spannende Geschichten, die in den Backstuben erzählt werden. Auch wir lernen immer dazu», so der Experte. «Die Entscheidung war eine knappe Kiste. Alle Teams haben hochstehend gearbeitet.» Für die Bewertung der Arbeitsprozesse waren Hannah Baur, Sina Plattner und Beat Stohler zuständig. Die sensorische Beurteilung übernahmen Daniel Glück, Leon Krohn und Naomi Wahl. Als Coach stand Glenda Müller den Teams zur Seite. «Zu zweit zu arbeiten scheint die Talente zu beflügeln», sagt sie. «Sie sind gemeinsam noch stärker.»

Beim beliebten Speed-Baking mussten die Teilnehmenden in je drei Minuten gleich drei Aufgaben meistern: möglichst viele Brezeln formen, den Schriftzug «Let’s Celebrate» in Schokolade schreiben und Mandelkonfekt dressieren. Das Publikum fieberte lautstark mit. Das Speed-Baking gewonnen hat das Team «Flour Power».

Grosser Jubel bei den Siegerinnen

Am Ende durfte sich Team «Specklis» mit Leonie Althaus und Suena Müller über den Titel Brot-Chef 2025 freuen. Ihre Reaktion: «Wir sind total überwältigt, denn obwohl wir einen super Lauf hatten, haben wir nicht mit dem Sieg gerechnet. Das ist für uns ‹speck›-takulär.» Platz zwei ging ans Team «Flour-Power», und das Team «Gli Impastati» belegte Rang drei. Für die Siegerinnen gab es 3000 Franken, Platz zwei erhielt 1500 Franken und 1000 Franken gingen an die Drittplatzierten. Jedes Team erhielt zusätzlich Tickets für den Europa-Park, gesponsert von Lotus Bakeries.

Pirmin Corradini, Präsident des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie: «Die jungen Berufsleute können ihre Fähigkeiten vor Publikum zeigen und sammeln wertvolle Erfahrungen, die sie im Berufsleben weiterbringen.»

Das Publikum feierte alle sechs Talente mit langem Applaus und durfte sich dann beim Apéro an den frisch gebackenen Köstlichkeiten bedienen.

(Andrea Decker)


Mehr Informationen unter:

brot-chef.ch