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Schweizer Regionalteams: Triumph an der Intergastra

An der Culinary Trophy in Stuttgart liessen die Armeeköche die Konkurrenz hinter sich. Platz zwei ging an die Aargauer Kochgilde. Der Luzerner Cercle wurde Dritter.

  • Der CCCL.Von links, hinten: Sandro Kahlki, Marco Vicere, Marco Steiner (Teamcaptain), Raphael Frei, Bernhard Hergert, Shaun Leonard (Teamchef) vorne: Manuela Stutz, Jonas Schrag, Amanda Müller. (ZVG)

Im Rahmen der Intergastra, der Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart, fand Ende Februar die Culinary Trophy statt. Mit von der Partie waren die Armeeköche, das Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT), die Aargauer Kochgilde sowie der Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne (CCCL). Und sie nahmen nicht nur teil, sondern liessen die neun anderen Regionalteams deutlich hinter sich. Alle drei Schweizer Mannschaften holten bei der Kochkunstausstellung eine Goldmedaille. Zudem sicherten sie sich aufgrund der erzielten Punkte die ersten drei Ränge. Das SACT platzierte sich wie beriets im letzten Jahr zuoberst auf dem Podest, die Aargauer Kochgilde wurde zweite und der CCCL holte sich den dritten Platz.

Alles lief wie am Schnürchen

Der "kalte Tisch" der Armeekochnationalmannschaft überstrahlte alle anderen Tische, nicht zuletzt wegen der eigens gefertigten Beeleuchtung. Die Mitglieder rund um Teamchef Daniel Marti wissen, wie sie den Fingerfood, die Desserts, die Vorspeisen und das Mehrgangmenü ins rechte Licht rücken müssen. Das eingespielte Team war praktisch in identischer Zusammensetzung angetreten wie vor zwei Jahren. Laut Teamchef Daniel Marti gilt nach diesem Sieg nun die ganze Aufmerksamkeit der Olympiade der Köche in Erfurt im kommenden Oktober.

"Es ist keine schlechte Leistung, wenn drei Schweizer Teams an einem Wettbewerb in Deutschland gewinnen", hält Shaun Leonard, Teamchef der Luzerner Regionalmannschaft, des Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne, fest. Für das Luzerner Team war die Culinary Trophy der erste gemeinsame Wettkampf in der neuen Zusammensetzung. "Die Novizen in der Mannschaft machten die erste offizielle Kochkunsterfahrung. Der gesamten Equipe diente es als Vorbereitung für Erfurt", sagt Shaun Leonard. "Wenn es mit der Vorbereitung so weiterläuft, sind wir gut auf Kurs."

Auch für die Aargauer Kochgilde war die Culinary Trophy ein "Aufwärmen", wie Teamchef Thomas Achermann erzählt. Die Teammitglieder bestritten ebenfalls erstmals gemeinsam einen Wettkampf. Ausser Thomas Achermann und seiner Ehefrau Judith waren zudem alle fünf Teammitglieder Kochkunstneulinge. "Wir sind von unserem zweiten Platz mehr als überrascht", sagt der stolze Teamchef."