Der Nachwuchs zeigt, was er kann

Der Morgen gehörte ganz den Jungen: In Zweier-Teams kochten Lernende in der Kocharena gegeneinander und bewiesen viel Talent und Engagement.

  • Die Wettbewerb-Teams werden von Familie, Freunden und Klassenkollegen lautstark angefeuert. (Bilder Roy Matter)
  • Auch aus Deutschland ist ein Team vertreten: Das Schlosscafé Heimbach in Teningen (DE) schickt die Lernenden Rismauli Evita Ambarita und Oleksandra Herbiei ins Rennen.
  • Die Lernenden dürfen jeweils den Teller der gegnerischen Berufsschule degustieren.
  • Jakob Jäger und Nino Jucker von der Berufsschule Aarau bereiten eine Pouletrolle zu.
  • Eines der Siegergerichte aus Basel: Rindshuft mit Linsen und Kürbis.
  • Hochkarätige Jury: Unter anderem werden die Gerichte von Zwei-Sterne-Koch Patrick Mahler bewertet.
  • Dieser Teller aus dem Aargau wird vom Rüeblimärt Aarau inspiriert.
  • Während des Wettbewerbs gilt auch, Interviewfragen zu beantworten.
  • Moderator Sven Epiney mit Nora Lackner und Lian Artuc vom Berufsbildungszentrum Baselland.

15 Minuten Mise-en-place, 30 Minuten kochen mit den Zutaten aus einem vorgegebenen Warenkorb: Das waren die Eckdaten der Kochduelle, die jeden Morgen in der Kocharena stattfanden. Jeweils in Zweierteams traten Lernende aus dem zweiten und dritten Lehrjahr gegeneinander an und kochten um den Duellsieg. Dies jeweils unter lautstarker Unterstützung des Publikums, in welchem sich auch Familie, Freunde und Klassenkollegen befanden. Mit dabei waren Lernende aus den Berufsschulen in Basel, Aarau/AG, Muttenz/BL, Zug, Ziegelbrücke/GL sowie Bern. Und sogar das Ausland war vertreten: Maik Delling vom Schlosscafé Heimbach in Teningen schickte zwei Lernende aus Deutschland ins Rennen.

Beim Wettbewerb bewiesen die jungen Talente viel Kreativität. Gekocht wurden unter anderem Kalbsinvoltini mit chinesischem Touch, Pouletrolle, gefüllt mit Aprikose, Kalbsnierstück mit Shiso oder Golden Nuggets mit Linsen. Juriert wurden die Gerichte von den Starköchen, die am Nachmittag in der Kocharena auftraten, sowie von Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands. Letzterer zeigte sich begeistert von der Leistung der Lernenden: «Es macht einfach Freude, den jungen Talenten zuzuschauen. Der Wettbewerb soll ihnen eine Bühne bieten, um ihr Können und ihre Kreativität zu beweisen.» Und auch Sternekoch Patrick Mahler lobte den Nachwuchs: «Es braucht Mut, sich so jung schon einem so grossen Publikum zu stellen. Verlierer gibt es hier darum keine.»

(Angela Hüppi)