Zu Besuch in der grössten Bäckerei der Schweiz

In der Coop-Bäckerei in Schafisheim/AG arbeiten Menschen und Maschinen Hand in Hand.

Die Zahlen beeindrucken: rund 200 000 Brote pro Nacht, jeden Tag 100 000 Zöpfe und mehr als 120 000 Cremeschnitten in der Woche. Über 63 000 Tonnen Brote, Kleingebäck und Pâtisserie werden in der grössten Bäckerei der Schweiz jährlich hergestellt. Seit der Eröffnung im Jahr 2016 zählt sie zu den modernsten Produktionsstätten der Branche. Ausgerüstet ist sie mit Anlagen, in denen Mehl, Hefe und alle anderen Zutaten auf Knopfdruck fertig abgewogen durch Deckenrohre in 400 Liter fassende Knetmaschinen fliessen. Trotz der Mechanisierung ist immer noch viel Handwerk gefragt. Zahlreiche Brote werden von Hand eingeschnitten, und auch Zöpfe flechten können nur Fachkräfte.

Ein Blick hinter die Kulissen

Anders als Coop-Kunden, welche die Produkte in den Regalen der Backwarenabteilung sehen, können interessierte Berufsleute am Montag, 27. Mai, die Produktion vor Ort miterleben. Den Blick hinter die Kulissen organisierte Stefan Kogler, Geschäftsführer des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie. Der Tag beginnt um 8 Uhr mit einem Begrüssungskaffee im Coop-Restaurant an der Rupperswilerstrasse 5 in Schafisheim. Von den Bahnhöfen Lenzburg oder Hunzenschwil sind es nur wenige Minuten mit dem Bus bis zur Haltestelle Schafisheim Coop. Für Anreisende im Auto stehen Parkplätze zur Verfügung. 

Coop stellt in Schafisheim auch Teiglinge her. (Keystone-SDA)

Nach einer kurzen Einführung startet um 9.30 Uhr der Rundgang durch die Produktionsräume. Wichtig: Aus hygienischen Gründen müssen alle Teilnehmenden die Richtlinien für Besucher durchlesen und diese strikt befolgen. Ohne eine zustimmende Unterschrift kann am Event nicht teilgenommen werden. Nach der Besichtigung bleibt während des Stehlunch ab zirka 11.30 Uhr Zeit zum Netzwerken, bevor der Anlass gegen 14.30 Uhr endet.

Der Anlass kostet 10 Franken für Lernende, 30 Franken für Mitglieder der Hotel & Gastro Union oder 50 Franken für Nichtmitglieder. Anmeldeschluss ist der 18. Mai. Informationen gibt es online oder bei Stefan Kogler.

(gab)