«Hausgemacht» soll den Tourismus ankurbeln

Der Bund unterstützt mit Innotour-Fördermitteln die nationale Entwicklung des Labels «Fait Maison».

Das Label «Fait Maison» wurde von der Genusswoche Schweiz, Slow Food Schweiz, Gastrosuisse und der Fédération romande des consommateurs FRC im September 2017 in der Westschweiz lanciert. Nachdem eine frühere Anfrage um Unterstützungsleistungen noch erfolglos war, erhält das Projekt jetzt über die nächsten fünf Jahre Innotour-Fördermittel. Die Unterstützung soll aufzeigen, dass die Gastronomie ein integraler Teil des touristischen Erlebnisses in der Schweiz ist.

Das Label «Fait Maison» setzt auf traditionelle Gerichte. (unsplash)

Fünf Jahre lang Unterstützung

Gilles Meystre, Präsident des Labels, erklärt, dass die Auszeichnung seit sechs Jahren etabliert ist. Und die mehr als 500 Mitglieder bestätigen, dass das Label einem Bedürfnis des Marktes entspreche – seitens der Gastronomen und der Konsumenten. Zu-dem habe die Pandemie die Tourismusstrategie des Bundes verändert. «Die Genussakteure wurden in die Strategie integriert mit dem Ziel, die Schweiz als Genussland zu positionieren», heisst es in einer Mitteilung von Label «Fait Maison». Als koordinierte Aktionen von Label «Fait Maison» werden die so genannten Spezialitätenwochen durchgeführt. Sie  sollen regionale und saisonale Pro-dukte sowie die Handwerkskunst der zertifizierten Betriebe für die Gäste erlebbar machen. Dabei gel-te ein Gericht als «hausgemacht», wenn es von Grund auf vor Ort aus Rohprodukten oder traditionell in der Küche verwendeten Produkten zubereitet ist. Zugelassen sind alle Betriebe, vom Landgasthof über das moderne Lokal bis zur Berghütte. Transparenz, Handwerkskunst, Geschmacksvielfalt und Authentizität sind die gemeinsamen Werte der Konsumentenorganisation und der Gastronomiebetriebe.

(doe)