Anfang März reisen vier Männer und eine Frau in die Casa Buitoni in die Toskana und präsentieren im Halbfinal ihre Füllung für neue Ravioli im Quadracci-Format. Drei qualifizieren sich für die Endrunde im April. Die Hotellerie Gastronomie Zeitung stellt die Kandidaten vor.
Der in Como (I) geborene Luca Spagnoli ist mit 40 Jahren der Senior des diesjährigen Halbfinals – und einer der erfahrensten Köchen. Er arbeitete unter anderem im Grand Hotel Villa d’Este in Cernobbio am Comer See, bei Mathis Food Affairs in St. Moritz und als Assistent Chef in Washington DC. Ab 2004 wirkte er viele Jahre in der Tessiner Spitalgastronomie. Heute ist der eidg. dipl. Küchenchef Dozent und Instruktor an der Berufsschule in Trevano bei Lugano. Für den Halbfinal hat er sich mit seiner Rezeptidee rote Linsen, Friarelli und Ricotta qualifiziert.
Mit Rebecca Pigoni hat sich zum dritten Mal in der Concorso-Geschichte eine Frau für den Halbfinal qualifizieren können. Die 27-Jährige ist durch den ehemaligen Pasta-König Michel Bucher auf den Wettbewerb aufmerksam geworden. Rebecca Pigoni arbeitet seit 2016 als Küchenchefin im Hotel Schönbühl in Hilterfingen am Thunersee. Zuvor sammelte sie über mehrere Jahre und in verschiedenen Betrieben Erfahrungen im Diätkochbereich. Ihre Pasta-Idee lautet: Petersilien-Quadracci, gefüllt mit einem Mix aus roten Zwiebeln, Feigen und Pecorino.
Bei den Swiss Skills 2012 belegte Thomas Winkler den vierten Rang. Nun peilt der 26-jährige Klassenlehrer vom Kommando Küchencheflehrgang in Thun an seiner zweiten Wettbewerbsteilnahme eine noch bessere Platzierung an. Seine ersten Sporen als Koch verdiente er sich im Golfhotel Les Hauts de Gstaad und später im Strand-hotel Belvédère in Spiez. Seit der Rekrutenschule 2011 lässt ihn beruflich die Armee nicht mehr los. Den Einzug in den Halbfinal hat er mit dem Rezept Marroni, Ziegenkäse, Ricotta und Rohschinken geschafft.
«Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.» George August Escoffiers bekanntes Zitat ist das Leitmotiv des 21-jährigen Daniel Straumann, aktuell Zeitmilitär in der Kaserne Thun. Aufgewachsen in einer Gastgeberfamilie, kam für ihn nur eine Kochlehre in Frage. Diese absolvierte er unter Louis Bischofberger im «Kreuz» in Egerkingen, wo er auch nach Lehrabschluss als Koch tätig war. Der Küchenchef vom Kommando Thun will am diesjährigen Concorso mit einer Ravioli-Füllung aus Taleggio-Käse, Speck und Thymian auftrumpfen.
Der aus dem Schwarzwald stammende Koch ist ein bekanntes Concorso-Gesicht. 2015 schaffte es Christoph Schmitz bereits einmal in den Halbfinal. Nun ist es wieder so weit. Der 36-Jährige ist derzeit als ÜK-Instruktor bei der Gastro formation Aargau in Unterentfelden tätig. Zuvor lehrte er mehrere Jahre an der Berufsschule BBB Baden, kochte als Sous-chef im Hotel Palace in Luzern und arbeitete als Küchenchef in Neuseeland. Mit seinem Rezept Ziegenkäse, Artischocken und Ricotta will er diesmal den Sprung in den Final schaffen.
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